Das Siegel der Macht


Freundin, 03.01.2001:
Monika Dettwilers Liebe zu Rom ist ihr neuester historischer Roman zu verdanken, den man am liebsten in einem Rutsch durchlesen möchte. Denn "Das Siegel der Macht" zeigt, wie spannend Geschichte sein kann.

NZZ, 24.01.2001
Das ferne Jahrhundert muss erst einmal herangerückt und in allen wichtigen Einzelheiten erhellt werden. Monika Dettwiler leistet dies auf ökonomische Art, das heisst: Sie arbeitet historisch auf, ohne deswegen den Erzählstrom zu hemmen, was einem kleinen Bravourstück gleichkommt.

Hellweger Anzeiger, 25.08.2000:
Wer Noah Gordon mag, kommt auch hier auf seine Kosten.

Brigitte, 10.01.2001:
Das Buch von Monika Dettwiler ist ein Lesegenuss, flott gemixt aus Krimi, kritischer Geschichtsbetrachtung und Romanze.

Der Landbote, 02.12.2000:
Die Vergangenheit lebt in "Das Siegel der Macht" unterhaltsam auf und lädt ein zu einer überraschenden Entdeckungsreise in die Machtkämpfe vor tausend Jahren.

Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung, 21.11.2001:
Geschickt verpackt die Autorin geschichtliche Ereignisse in ein fiktives Umfeld. Dadurch wird Historie lebendig, ohne verfälscht zu werden.

Amazon, Guter historischer Roman über kirchliche- u. weltliche Macht, 10. September 2000

Spannende Mörderjagd gegen Ende der 1. Jahrtausendwende
Viel mehr als geschichtliche Wahrheit reizt mich das Ambiente und die so völlig anderen Gegebenheiten des Alltags längst vergangener Zeiten. Kein Wunder also, dass ich eher historische Romane - insbesondere Kriminalromane - besonders reizvoll finde.

„Das Siegel der Macht" ist wieder einmal so einer, der mich gnadenlos an die Leseliege bzw. den Lesesessel fesselte. Mitzuerleben ist bei dieser gut lesbaren Geschichte die abenteuerlichen Abenteuer von Alexius. Der - ein Freund des künftigen Kaisers Otto III und zugleich sein getreuer Bote - verspricht dem bei einem Überfall zu Tode verletzten Carolus noch kurz vor seinem Ableben die Klärung dieser hinterhältigen und mysteriösen Tat. Zuversichtlich und gespannt macht sich der junge Kerl auf, den Mörder an dem Begleiter des augenblicklichen Königs sowie die dubiosen Hintergründe zu entlarven.

Von Kloster zu Bischofssitz, von Regierungsburg zu Herzogtum treibt es ihn auf seinem scharzen Pferd durch die Lande. Kontakte mit den mächtigsten Männern weltlicher und kirchlicher Macht dienen als aufrichtige Ratgeber, entpuppen sich aber auch als scheinheilige Lügner und machtverblendete Intriganten. Auch sehnsuchtsvolle Liebesglut und gefühlsgewaltige Momente mit anbetungswürdigen Frauen beeinträchtigen seinen Auftrag.

Dennoch - immer tiefer tauchte er in die intriganten Geheimnisse von weltlicher und kirchlicher Macht ein. Tiefschläge und Unwahrheiten erschütterten seinen Mut und die zögerten die Erfüllung seines an Carolus gegebene Versprechen hinaus. Am Ende ... nun, das erfährt die gewogene LeserInnenschaft nach der Selbstlektüre. Schließlich will ich Niemandes Lesegenuss schmälern.

Die Autorin erzählt in flüssiger Weise die manchmal verzwickten Zusammenhänge zwischen familiären Herkunftsbanden der handelnden Personen und die Zusammenhänge kirchlich-weltlicher Machtstrukturen und ihrer jeweiligen „Würdenträger", ohne dass Zusammenhänge unklar bleiben. So bleibt man im Geschehen verhaftet und kann seiner Entwicklung und auch die Empfindungen der Protagonisten gut nachvollziehen.

Uli Geißler, Spiel- und Kulturpädagoge